Beim Besuch des Biathlon-Weltcuprennens am heutigen Samstag (21. Jänner) in Antholz hat sich Landeshauptmann Arno Kompatscher auch mit Sport- und Jugendminister Andrea Abodi und dem Präsidenten des Olympischen Komitees Coni und des Organisationskomitees für die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026, Givanni Malagò, zu Gesprächen getroffen. Abodi wer erstmals auf Südtirolbesuch. Minister Abodi zeigte sich beeindruckt vom Biathlonzentrum, das im Jahr 2026 bekanntlich Austragungsort der Olympischen Wettkämpfe im Biathlon sein wird. Der Minister nannte es eine der „herausragenden Sportinfrastrukturen in Italien: Hier wurde eine Einrichtung geschaffen, die aufgrund ihrer Erreichbarkeit und Funktionalität alle Bedürfnisse befriedigt.“ Schon jetzt sei das Zentrum internationaler Bezugspunkt für die Biathlon- und Langlaufdisziplin und werde einer der „neuralgischen Punkte der olympischen Winterspiele 2026“ sein. „Die Arbeiten zur Erweiterung der Südtirol Arena und die Umfahrung von Percha werden für Südtirol und seine Gesellschaft einen weiteren Mehrwert bringen“, sagte Abodi. Dies bestätigte das Ziel der italienischen Regierung, mit ihren öffentlichen Ausgaben für den Sport positive und anhaltende Spuren zu hinterlassen.“  Im Rahmen des Treffens hat der Landesrat für Mobilität und Infrastrukturen, Daniel Alfreider, dem Minister Abodi und Präsidenten Malagò mit Blick auf Olympia 2026 die die nachhaltige Mobilitätsstrategie des Landes Südtirol sowie die Riggertalschleife vorzustellen: Die geplante Bahnstrecke ist neben der Umfahrung Percha das zweite große Infrastrukturprojekt für die Erreichbarkeit des Pustertals.   

Kompatscher: „Autonomie auch im Sport wichtig für Südtirol“ 

Landeshauptmann Kompatscher nutzte die Gelegenheit, um Minister Abodi und Präsident Malagò auf wichtige Sportthemen für Südtirol aufmerksam zu machen: Die Durchführungsverordnung für den Sport würde es ermöglichen, Zuständigkeiten des Regionalen Olympischen Komitees auf die Ebene der beiden Länder Südtirol und Trentino zu übertragen. „Mit diesen Kompetenzen können wir besser auf die Besonderheiten Südtirols und der sprachlichen Minderheiten eingehen“, unterstrich Kompatscher und betonte gegenüber Minister Abodi, diese Übertragung von Befugnissen bringe keine zusätzlichen Kosten mit sich. Das Gesetz sehe die Anerkennung der Sportverbände, und zwar derVereinigung der Südtiroler Sportvereine USSA und des Verbands der Sportvereine Südtirols VSS als Sportförderungsorgane vor, so der Landeshauptmann.

„Olympia 2026 sichert langfristige Nutzung“

Außerdem haben Kompatscher, Abodi und Malagò über die Verlängerung der Vereinbarung mit Coni für finanzielle Zuschüsse für den Bau von Sportanlagen mit olympischer Bedeutung in Südtirol gesprochen. Minister Abodi nannte Antholz ein „Vorbild für viele andere Sportstätten“. Für Landeshauptmann Kompatscher sind die olympischen Spiele somit die „beste Gelegenheit, die Sportstätte auf den neuesten Stand zu bringen und somit weiterhin Vorreiter zu sein: Das garantiert auch deren weitere Nutzung für viele weitere Jahre.“Ebenso zufrieden stellte der Bürgermeister von Rasen-Antholz, Thomas Schuster, fest: „Es ist uns gelungen, dem Minister Abodi und Coni-Präsidenten Malagò unsere Begeisterung zu vermitteln.“

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